Geschlossen
Gefahrenstelle für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen.
Übermittelt an Erfurt 3 Minuten später. FixMyStreet ref: 3306.
An der Brücke in Hochheim begegnen sich täglich Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger und kreuzen aus verschiedensten Richtungen. Besonders zu beruflichen Stoßzeiten und an Wochenenden ist der Andrang hier groß und das Chaos (und somit gefährliche Situationen) vorprogrammiert. Für Radfahrer stellt das Überqueren der Brücke sowie das Abbiegen auf die Radwege sowie das vom Radweg auf die Straße fahren stets ein Risiko dar. Mit Kindern auf Rädern ist es oft nur möglich, die Straße zu queren, indem man sich wie ein Schülerlotse auf die Straße stellt und den Autoverkehr aufhält, damit die Kinder sicher über die Straße kommen. Auch Fußgänger müssen oft lange warten, bis sie die Straße überqueren können - insbesondere älteren Menschen bleibt oft nicht genügend Zeit, bis das nächste Auto angeschossen kommt. Es wär sehr schön und zeitgemäß, die Stelle für Radfahrer und Fußgänger sicherer zu machen und somit die Begegnungen der Verkehrsteilnehmer hier etwas gerechter zu gestalten, denn zurzeit ist hier trotz des großen Andranges an anderen Mobilitätsformen nur das Auto bevorteilt. Daher meine Frage: Könnte man hier nicht schon zu Beginn der Bebauung (dort wo die Wohnhäuser anfangen - siehe Position auf Karte) das Tempo auf 30 km beschränken? Das wäre auch für die Ein- und Ausfahrten dieser Häuser sicherer? Von Hochheim kommend könnte die bereits bestehende 30er Zone am Hochheimerplatz bis zum Ortsausgang erweitert werden. Davon würden die Anwohner der Poststraße auch profitieren. Zusätzlich könnte man kurz vor und nach der Brücke kleine Bodenpoller installieren, damit die Autofahrer an dieser Stelle gezwungen sind, etwas langsamer zu fahren. Ich freue mich über eine Antwort und hoffentlich bald mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle.
Updates
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Wir haben Ihre Meldung erhalten und leiten diese umgehend an das zuständige Amt weiter. Vielen Dank!
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Die gegenständliche Thematik wurde bereits mehrfach durch die Stadtverwaltung be-handelt. Die verkehrliche Situation im Bereich der Post- bzw. Motzstraße einschließlich des Querungsverhaltens im Umfeld der Straßen Krautland und Am Holzberg besteht seit Jahrzehnten, ohne dass dies je als problematisch bezeichnet werden musste. Das Tief-bau- und Verkehrsamt hat daher die Polizei um eine Auswertung der amtlichen Unfall-statistik gebeten. In den vergangenen 10 Jahren (2014 bis 2024) ereigneten sich im be-nannten Bereich insgesamt 7 Verkehrsunfälle. Diese verteilten sich auf die Jahre 2015 (3 Unfälle), 2017 (1 Unfall), 2018 (2 Unfälle) und 2020 (1 Unfall). In den vergangen 3 1/2 Jahren (2021 bis 2024) sind gar keine Unfälle zu verzeichnen. An 6 Unfällen waren Rad-fahrende beteiligt, die bei 3 Unfällen selbst unfallverursachend waren. Zusammenfassend betrachtet ist festzustellen, dass die Verkehrssituation im Bereich der Post- bzw. Motzstraße in Höhe der Straßen Krautland und Am Holzberg als unauffällig bezeichnet werden kann. Hinsichtlich straßenverkehrsrechtlicher Maßnahmen ist darauf hinzuweisen, dass ge-mäß § 45 Abs. 1 und § 45 Abs. 9 StVO generell gilt, dass Verkehrszeichen und Verkehrs-einrichtungen nur dort angeordnet werden dürfen, wo dies auf Grund besonderer Um-stände zwingend erforderlich ist. Insbesondere Beschränkungen und Verbote des flie-ßenden Verkehrs dürfen nur dann ausgesprochen werden, wenn auf Grund der besonde-ren örtlichen Verhältnisse eine konkrete Gefahrenlage besteht, die das allgemeine Risiko einer Beeinträchtigung erheblich übersteigt. An der betreffenden Stelle Motzstraße/Krautland sind bereits Vorkehrungen für eine si-chere Führung Rad Fahrender getroffen. So ist auf der Nordseite der Brücke der Gehweg auch für die Benutzung mit dem Fahrrad freigegeben. Somit ist lediglich eine Querung der Motzstraße erforderlich, wie sie an vielen anderen Stellen im Stadtgebiet auch erfor-derlich ist. Vor diesem Hintergrund besteht aktuell kein Handlungsspielraum für (weite-re) verkehrsregelnde Maßnahmen. Hinsichtlich der Frage bezüglich Bremsschwellen und Aufpflasterungen besteht seit vie-len Jahren innerhalb der Stadtverwaltung eine Grundsatzentscheidung, derartige Ein-richtungen im öffentlichen Straßenraum nicht einzusetzen. Hintergrund sind haftungs-rechtliche Probleme sowie Fragestellungen des Lärmschutzes und der Praktikabilität für Feuerwehr und Rettungsdienste.