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Geschlossen
Verbesserungsmöglichkeit Verkehrskonzept (exempl. an dieser Baustelle)
Anonym (desktop) gemeldet in der Kategorie Straße/Gehweg/Radweg um 13:22, Freitag 6 September 2024
Übermittelt an Erfurt 3 Minuten später. FixMyStreet ref: 2963.
An dieser Tiefbaustelle in der Albert-Einstein-Straße zeigt sich leider wieder mal, wie sehr wir alle auf den Kraftverkehr fokusiert sind (um nicht von Obsession oder Fetisch zu reden). Fußgehenden wird hier, wie oft, ganz selbstverständlich ein erheblicher Umweg abverlangt. Denn dieser Baustelle stellt ein Totalhindernis darf.
Lösungsvorschlag: Speziell an dieser Stelle könnte ein Steg über die Baugrube führen, mind. außerhalb der Arbeitszeiten.
Trivia: Zufußgehen ist der nachhaltigste Verkehrsträger. Jener, welcher der Gemeinschaft die geirngsten Kosten verursacht. Es wäre von größtem Aufwand-Nutzen-Verhältnis, dem Fußverkehr größere Einschränkungen zu ersparen.
Mit der Bitte um entsprechende Beachtung.
Updates
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Status geändert zu: In Untersuchung
Aktualisiert durch Erfurt 15:22, Freitag 6 September 2024
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Wir haben Ihre Meldung erhalten und leiten diese umgehend an das zuständige Amt weiter. Vielen Dank!
Status geändert zu: In Bearbeitung
Gemeldet von Erfurt bei 14:33, Dienstag 10 September 2024
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Der Stadtverwaltung ist bewusst, dass jegliche Baustellen immer eine erhebliche Herausforderung für die am Verkehr Teilnehmenden, aber auch für Anliegende und die Anwohnende darstellt. Die Landeshauptstadt Erfurt ist – wie alle anderen Kommunen in Deutschland auch – beständig bestrebt, sich weiterzuentwickeln sowie ihre Attraktivität und Lebensqualität zu steigern. Zudem besteht in der Infrastruktur ein erheblicher Sanierungsstau, der neben Straßen und Gleisen auch Brücken, Verkehrsleiteinrichtungen und die Straßenbeleuchtung sowie Versorgungsleitungen für Strom, Wasser, Abwasser, Gas und Fernwärme betrifft. Darüber hinaus werden durch die Telekommunikationsunternehmen in zunehmendem Maße erhebliche Aufwendungen zum Aufbau einer flächendeckenden Breitbandversorgung unternommen. Und zu guter Letzt investieren private Dritte in die Gebäudesubstanz dieser Stadt. Sämtliche Maßnahmen sind also erforderlich, um die Infrastruktur und das städtische Umfeld in Erfurt zu erhalten oder zu verbessern. Ich kann daher nur um Verständnis bitten, dass Baumaßnahmen letztlich auch immer Einschränkungen des persönlichen Mobilitätsverhaltens nach sich ziehen. Alle Informationen zu Baumaßnahmen im Stadtgebiet sind unter www.erfurt.de/baustellen und www.erfurt.de/gp123012 zu finden; diese werden regelmäßig aktualisiert. Zudem wird ein relevanter Aufwand zur Koordinierung der vielen absehbaren Baumaßnahmen im Stadtgebiet betrieben, in die alle Vorhabenträger involviert sind. Im Jahresverlauf findet fortlaufend eine permanente Anpassung dieser Planungen statt. Jede konkrete Verkehrsführung wird im Detail mit Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, Müllabfuhr sowie den Erfurter Verkehrsbetrieben abgestimmt. Dabei sind die Aspekte der Verkehrssicherheit gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO) mit der zugehörigen Verwaltungsvorschrift (VwV-StVO) und den Richtlinien für die verkehrsrechtliche Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA 21) sowie die Vorgaben des Arbeitsschutzes entsprechend den Anforderungen an Arbeitsplätze und Verkehrswege auf Baustellen im Grenzbereich zum Straßenverkehr – Straßenbaustellen (ASR A5.2) zu beachten. All dies bildet eine hochkomplexe Aufgabe, die eine große Herausforderung für die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stadtverwaltung beinhaltet und für Außenstehende kaum vorstellbar ist. Alle Bauvorhaben müssen im Stadtgebiet in einer extrem schwierigen Gesamtsituation, die von Fachkräftemangel sowie dem Ukraine-Krieg mit all seinen Auswirkungen hinsichtlich gestörter Lieferketten und rasant steigenden Energiekosten geprägt ist, abgewickelt werden. Dabei ist es schlichtweg unvermeidlich, dass Maßnahmen auch zeitgleich unter Inkaufnahme größerer verkehrlicher Einschränkungen abgewickelt werden müssen. Die Alternative wäre schlussendlich ein Verzicht auf Baumaßnahmen – jedoch wären in diesem Falle die Auswirkungen auf das städtische Umfeld deutlich negativer und Erfurt wäre wesentlich weniger lebenswert. Im konkreten Fall wird in der Albert-Einstein-Straße ein Trinkwasser-Hausanschluss hergestellt. Die straßenverkehrsrechtliche Genehmigung des Vorhabens beinhaltet, dass der Kfz-Verkehr voll gesperrt ist und der Fußverkehr um die Baustelle herumgeleitet wird. Diese Verkehrsführung ergibt sich aus den Anforderungen des Bauvorhabens und der Gewährleistung der Verkehrssicherheit. Hierbei sind auch Umwege für den Fußverkehr nicht immer auszuschließen; dieser ist jedoch – im Gegensatz zum Kfz-Verkehr – grundsätzlich weiterhin möglich. Ohnehin wird dem Fußverkehr bei Verkehrsführungsplanungen während der Bauzeit immer eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Beispielweise wurde im Juli 2024 die Stauffenbergallee stadtauswärts zwischen Krämpferstraße und Schlachthofstraße für den Kfz-Verkehr voll gesperrt, um eine Fußverkehrsführung im Rahmen einer Baustelle sicherstellen zu können. Es kann versichert werden, dass alle Beteiligten ihr Möglichstes tun, um die Auswirkungen von Baumaßnahmen weitestgehend zu minimieren und die Bauausführung so schnell wie möglich zu realisieren. Nichtsdestoweniger besteht allerdings eine grundsätzliche Notwendigkeit zur Durchführung der Bautätigkeiten, durch die Einschränkungen unumgänglich sind. Letztendlich ist daher für die angespannte Verkehrssituation nur um Verständnis und Geduld zu werben.
Status geändert zu: Behandelt
Gemeldet von Erfurt bei 11:27, Mittwoch 11 September 2024